Bombenverdacht in Heilbronner Wohnviertel

Im Zuge der Baumaßnahme musste ein Blindgängerverdachtspunkt näher untersucht werden. Durch entsprechende Sondierungen durch unsere Bergungsfirma stellte sich heraus, dass sich in fünf Meter Tiefe tatsächlich ein Verdachtsobjekt befindet.

In Abstimmung mit der Bergungsfirma aus Thüringen und dem Kampfmittelbeseitigungsdienst, sowie Feuerwehr und Polizei wurde vor Ort das weitere Vorgehen besprochen. Es wurden daraufhin die nötigen aufwendigen Maßnahmen ergriffen und diverse Szenarien durchgespielt. Durch eine Magnetsonde sollte dann herausgefunden werden, ob es sich tatsächlich um eine Bombe handelt. Im Ernstfall hätte das Gebiet weiträumig abgesperrt werden müssen. Auch das Rote Kreuz war in Bereitschaft, um im Fall einer notwendigen Evakuierung von mehreren tausend Menschen die medizinische Versorgung sicher zu stellen.  Nötige Unterkünfte hätten  dann unter Berücksichtigung der vorgeschriebenen Hygienemaßnahmen bereitgestellt werden müssen.

Am frühen Freitagmorgen 12.03.2021 gaben die Bombenexperten dann Entwarnung. Bei dem geschätzt gut fünf  Meter in der Tiefe liegenden metallischen Gegenstand handelte es sich letztendlich  um einen zwei Meter langen Blitzableiter. So konnten alle vor Ort befindlichen Helfer wieder abrücken und es waren keine weiteren Maßnahmen notwendig.

 

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